© Marie Dücker Photography
Daniel Csefalvay wurde 1986 in Budapest geboren und begann mit sechs Jahren Klavier zu spielen. Mit vierzehn Jahren wurde er in den Hochbegabtenkurs an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien für Klavier bei Imola Joó aufgenommen. 2003 gewann er den ersten Preis bei der Vienna International Piano Competition "Panmusica Austria". In den darauf folgenden Jahren führte er mit verschiedenen Orchestern Klavierkonzerte von Mozart, Schumann, Mendelssohn und Liszt auf.
2011 absolvierte er das Orgel Konzertfach Magisterstudium bei Martin Haselböck mit dem Schwerpunkt Alte Musik. In Meisterkursen bei Lorenzo Ghielmi, Ben van Oosten, Alexander Fiseisky und Domenico Tagliente erweiterte er sein Können. Es folgten Konzerte in Österreich, Ungarn, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Italien, in der Slowakei und in der Schweiz. Als Organist wirkte er regelmäßig bei Festgottesdiensten mit; unter anderem beim Ö1-Weihnachtsgottesdienst 2016 in der Evangelischen Kirche A.B. Markt Allhau, beim ORF III-Ostergottesdienst 2022 in der Evangelischen Kirche H.B. Oberwart sowie bei weiteren Live-ORF-Übertragungen von Gottesdiensten aus der Evangelischen Kirche A.B. Oberwart.
Er studierte Orchesterdirigieren beim amerikanischen Professor Mark Stringer und beim japanischen Dirigenten Yuji Yuasa, Chorleitung bei Erwin Ortner sowie Operndirigieren bei Konrad Leitner. Er absolvierte Meisterkurse u. a. bei Simone Young, Clark Rundell und Johannes Schlaefli. Nach Auftritten u. a. mit dem ORF Radio-Symphonieorchester im Großen Saal des Wiener Musikvereins und mit dem Franz Schmidt Kammerorchester im Haydn-Saal der Wiener Musikuniversität hat er im Frühjahr 2014 sein zweites Magisterstudium abgeschlossen.
Er dirigierte regelmäßig Konzerte mit Orchestern im In- und Ausland, wie zum Beispiel im MOM Cultural Center Budapest, im Italienischen Kulturinstitut Budapest und im Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien; weiters dirigierte er Chöre u. a. im Wiener Rathaus, im Österreichischen Parlament und in der Wiener Hofburg in Anwesenheit des Bundespräsidenten. Im Mai 2017 war er Gastdirigent bei zwei Konzerten bei der China-Tournee des Wiener Männergesang-Vereins in Shanghai: beim "Zung Jing"-Festival, eines der größten Open-Air-Festivals für klassische Musik in China, welches auch im chinesischen Fernsehen zur Hauptsendezeit live übertragen wurde. Seit 2008 leitet er mehrere Chöre in Wien, Niederösterreich und im Burgenland und ist seit 2013 musikalischer Leiter des Orchesters der schönen Künste Wien. Seine Konzerttätigkeit als Dirigent, Organist und Pianist umfasst jährlich mehr als 50 Konzerte.
2022 wurde er vom Wiener Männergesang-Verein beauftragt, einen Konzertchor zu gründen und ist zum Chormeister ernannt worden. Ein erster Höhepunkt dieser Tätigkeit war die Aufführung des Verdi Requiems im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins im November 2023 mit an die 240 Musikern.